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Sehr geehrter E-Mail-Schreiber,
es ist sehr freundlich von Ihnen, daß Sie mir einen Brief schreiben möchten. Bitte lesen Sie vorher die folgenden Anweisungen gründlich durch. Das kann Ihnen einige Mühe sparen.
Schreiben Sie mir nicht, um mich vor einem tückischen Computervirus zu warnen, das per E-Mail verbeitet wird und Blah-blah-blah im Betreff-Feld hat. Mein Rechner fährt Unix und mein E-Mailprogramm würde niemals wagen, ein Attachment einfach auszuführen. Daher betreffen diese Viruswarnung mich nicht. Wenn Sie sich betroffen fühlen, sollten Sie die Konfiguration Ihres Betriebssystems und ihres Mailprogrammes überprüfen.
Außerdem ist es grundsätzlich keine gute Idee, ungefragt solche Warnungen zu versenden. Wer sich dafür interessiert kann, sich bei einer entsprechenden Mailingliste eintragen und erhält dann jede Warnung nur einmal! Die Leute, die in diesen Listen posten kennen, sich zudem im allgemeinen besser aus. Es besteht nämlich durchaus die Möglichkeit, daß Sie einem schlechten Scherz aufgesessen sind. In diesem Fall kann die Viruswarnung selbst als ``E-Mail-Virus'' betrachtet werden. Verbreiten Sie diesen Unfug nicht weiter. Auf der Seite Hoaxbusters finden Sie eine Liste bekannter Falschmeldungen.
Senden Sie mir keine E-Mail, die infolge unmäßiger Anlagen mehr als 1MB wiegt. So etwas kostet Nachporto und gehört sich nicht. Außerdem ist nicht garantiert, daß Ihr Schreiben ankommt, weil einige Server sich weigern, derart unverschämte Aufträge zu bearbeiten. Wenn Sie mir eine übergroße Datei zukommen lassen möchten, plazieren Sie sie am besten irgendwo im Internet und teilen mir die URL der Datei mit. Ich werde sie dann schnellstmöglich kopieren. Wenn Sie befürchten sollten, daß Ihre Datei auf diesem Wege von Dritten gelesen werden könnte, bedenken Sie bitte:
Wenn Sie kein anständiges Mailprogramm haben und Ihre Briefe mit Outlook, dem Internet-Explorer oder Netscape verfassen müssen, seien Sie meines aufrichtigen Mitgefühls versichert. Aber bitte, schalten Sie das HTML-Format ab!
Wenn Sie mich nicht kennen, wirkt es sich nicht gerade günstig auf den ersten Eindruck aus, den ich von Ihnen gewinne, wenn Sie mich duzen. Ich bin ein eher konservativer Europäer und mißbillige unmotivierte Vertraulichkeiten.
Schreiben Sie mir niemals, ich wiederhole, niemals einen Kettenbrief. Ich werde die Kette nicht fortsetzen. Ich werde Ihre E-Mail-Anschrift in Newsgroups einsetzen, damit Sie möglichst viel ungebetene Spam-Mails bekommen. Ihr Name wird auf meine Das-lese-ich-nicht-Liste gesetzt. Mein Computer wird Ihre weiteren E-Mails nach /dev/null umleiten und mich nicht einmal von ihrer Existenz in Kenntnis setzen. Außerdem könnte es sein, daß Ich mich bei Ihnen beschwere.
Ich freue mich auf Ihr Schreiben. Um Werbemails abzuwehren, sehe ich mich leider gezwungen, meine öffentliche E-Mailanschrift monatlich zu ändern. Das Gerüßt bleibt aber gleich und ist dieses: "bux_mmm_jjjj at kubux punkt net". Dabei ist "mmm" ein Dreibuchstabenkürzel für den Monatsnamen (in englischer Sprache) und "jjjj" ist das gegenwärtige Jahr.
Für kurze Mitteilungen steht Ihnen auch ein Formular zur Verfügung.
Mit aufrichtigem Dank
Ihr
Kai-Uwe Bux